Die Ergebnisse der Umfrage, sowie die damit zusammenhängenden Forderungen haben die Initiator*innen in den vergangenen Wochen recht breit im Feld der internationalen Jugendarbeit sowie auch Erwachsenenbildung gestreut, mit dem Ziel, auf die Problematik und Dringlichkeit für Lösungen von Seiten der Kommission aufmerksam zu machen sowie um weitere Unterstützer*innen für das Anliegen zu gewinnen. Außerdem wurden ganz gezielt Abgeordnete auf Landesebene, im Bundestag und Europaparlament sowie die zuständigen Personen der Kommission angeschrieben.
Diese bisher eher kleine Kampagne hat in den letzten Wochen bereits für recht viel Aufmerksamkeit gesorgt und der Kreis der Unterstützer*innen hat sich erweitert. Erfreulicherweise haben sich auch Personen gemeldet, die gerne weiter aktiv werden und einen Beitrag dazu leisten möchten das Thema weiter in der Öffentlichkeit zu platzieren und demokratischen Druck auf Entscheidungsträger*innen zu verstärken. Daher hat sich die Initiative dazu entschieden, weiter an der Kampagne zu arbeiten, den Kreis der aktiven Personen zu vergrößern und dies durch eine Petition sowie einen Offenen Brief sichtbar zu machen. Es ist wichtig, dass sich das Feld der Internationalen Jugendarbeit angesichts der massiven Kürzungen und der damit einhergehenden Gefahren für die Strukturen und Organisationen organisiert und gemeinsam für bessere Arbeits- und Förderbedingungen – auch im digitalen Raum – einsetzt.
Werde selber aktiv!
Die Initiative „digital100%erasmus+“ kann nur überzeugen, wenn sich möglichst viele Organisationen und Personen für unser gemeinsames Anliegen einsetzen. Daher macht das Thema Förderung und Qualität des digitalen und hybriden europäischen Jugendaustausch auch zu Eurem Thema. Was könnt ihr konkret tun?
==> Nutzt unseren Forderungstext und schreibt euren Vertrer*innen im Europaparlament und im Bundestag. Die Adressen der Abgeordnetenbüros im Europaparlament findet ihr hier. Die Adressen der Bundestagsabgeordneten findet ihr hier. Dort könnt ihr auch nach Wahlkreisen filtern.
==> Schreibt an die Europäische Kommission. Die Adressen der Ansprechpartner*innen findet ihr unten auf dieser Seite.
==> Unterstützt die Petition auf change.org [Kommt in Kürze]
==> Teilt das Anliegen in euren europäischen Netzwerken und fordert eure Partnerorganisationen auf, sich auch an ihre Abgeordneten und die Kommission zu wenden. Das Forderungsschreiben auf Englisch findet ihr unter Downloads
==> Kommt zu unserem digitalen Vernetzungstreffen. Den Termin geben wir in Kürze hier auf der Homepage bekannt.
Wer macht die Erasmus+ Richtlinien?


Die Förderregeln für das Programm Erasmus+ Jugend werden in Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur entwickelt. Die Leitlinien dafür kommen aus dem Mitarbeiterstab der Kommissarin Mariya Gabriel. Ihre Mitarbeiter*innen Adrienn Király und Maria Koleva sind für den Kontakt zur Generaldirektion und das Programm Erasmus+ zuständig. In der Generaldirektion wiederum sind die Mitarbeiter*innen Sophia Eriksson Waterschoot [Head of Unit EAT&youth: Sophia.Eriksson@ec.europa.eu] und Ute Haller Block [Ute.HALLER-BLOCK@ec.europa.eu] für die konkrete Ausgestaltung des Programms zuständig. Sie sind alle Ansprechpartner*innen für Bürger*innen und Organisationen, die sich für die Ausgestaltung der jeweiligen Programme der Europäischen Kommission interessieren. Kontaktiert sie gerne und erzählt ihnen, warum für den europäischen Jugendaustausch auch eine Förderung digitaler und hybrider Formate eminent wichtig ist.